Das Montafon hat einen neuen Standesrepräsentanten: Bürgermeister Herbert Bitschnau aus Tschagguns wurde vom Montafoner Standesausschuss am Montag, 29. Juli 2024, einstimmig zum neuen Standesrepräsentanten vom Stand Montafon und vom Stand Montafon Forstfonds gewählt. Die Wahl erfolgte nach dem Rücktritt von Jürgen Kuster, der sein Amt als Schrunser Bürgermeister und Montafoner Standesrepräsentant niedergelegt hatte.
Mit Herbert Bitschnau kehrt ein erfahrener Politiker in die Führung vom Stand Montafon zurück. Der Tschaggunser hatte dieses Amt bereits von 2015 bis 2020 inne und wird es nun erneut übernehmen – bis zum Ende der laufenden Funktionsperiode im Frühjahr 2025.
Zu seinem Stellvertreter wurde Bürgermeister Daniel Sandrell aus Gaschurn gewählt. Sandrell übernimmt das Amt von Bürgermeister Josef Lechthaler aus St. Gallenkirch, der in der Übergangszeit in den vergangenen Wochen interimistisch die Amtsgeschäfte geführt hatte.
Neuer Standesausschuss
Parallel dazu wurde in Schruns vor wenigen Tagen Tobias Kieber zum neuen Bürgermeister gewählt und ist jetzt ebenfalls neu im Montafoner Standesausschuss vertreten. Somit setzt sich der neue Montafoner Standesausschuss jetzt aus den zehn Montafoner Bürgermeistern Andreas Batlogg (Lorüns), Herbert Bitschnau (Tschagguns), Tobias Kieber (Schruns), Florian Küng (Vandans) sowie Josef Lechthaler (St. Gallenkirch), Matthias Luger (Stallehr), Helmut Pechhacker (St. Anton), Daniel Sandrell (Gaschurn), Martin Vallaster (Bartholomäberg) und Thomas Zudrell (Silbertal) zusammen.
Perle der Alpen
„Unser gemeinsames Ziel ist es nach wie vor, die Lebensqualität im Montafon weiter zu verbessern und die Region als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum für eine erfolgreiche Zukunft zu stärken“, so der neu gewählte Standesrepräsentant Bürgermeister Herbert Bitschnau in einer ersten Stellungnahme. „Genau deswegen werden wir weiter intensiv an unserem gemeinsamen strategischen Arbeitsprogramm weiterarbeiten.“ Der neue Standesrepräsentant bedankte sich bei der Sitzung auch recht herzlich bei seinem Vorgänger Jürgen Kuster, der sich in seiner langen Polit-Tätigkeit immer mit großem Engagement für das Montafon eingesetzt hat und auch bei Bürgermeister Josef Lechthaler für seinen umsichtigen Einsatz in der Übergangsphase.
Regionale Vernetzung
„Der Stand Montafon ist als Regionalverband das Netzwerk der Montafoner Gemeinden. Beim Stand stehen Kooperationen im Sinne der Talschaft im Fokus. Ein Netzwerk mit langer Tradition, heute wichtiger denn je“, so der neue Standesrepräsentant. Gerade die aktuellen Herausforderungen würden deutlich zeigen, das regionale Strukturen und Zusammenarbeit über alle Talschaftsgrenzen hinaus der Schlüssel für die Zukunft sind. „Regionale Vernetzung und gegenseitige Unterstützung sind in einer globalen Welt unerlässlich für eine gemeinsame und erfolgreiche Zukunft“, so Bitschnau abschließend.
